Wie entsteht negativer Stress?

Daniela Werner • 27. Oktober 2024

Wie entsteht negativer Stress?

Stress beginnt in unserem Kopf und ist etwas sehr persönliches. Was den einen stresst, lässt den anderen völlig kalt.


"Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen,

sondern unsere Sicht der Dinge."

Epiktet


Stress entsteht nicht durch die Situation an sich, sondern durch unsere persönliche Bewertung derselben und genau das können wir verändern! Das heißt, wir haben unseren Stress selbst in der Hand indem wir unsere Sichtweise und Reaktion darauf verändern!


Stress entsteht immer dann, wenn wir das Gefühl haben, einer Herausforderung nicht (mehr) gewachsen zu sein. In der Regel wird er durch einen sogenannten Stressor, der entweder von außen auf uns einwirkt oder aber im Inneren entsteht (z.B. hohe Ansprüche an sich selbst) ausgelöst.


Dieser Stressor ruft dann eine körperliche und geistige Reaktion hervor, welche häufig als Belastung, empfunden wird.

Was können Stressoren sein?

  • Psychische Stressoren

Unterforderung, Langeweile, Überforderung, Termin-/Leistungsdruck, Angst, Sorgen, ständiges Vergleichen, Reiz-/Informationsüberflutung, Perfektionismus, Traumata, geringes Selbstbewusstsein, Mobbing, Krankheit einer nahestehenden Person, Konkurrenzkampf, Ehrgeiz, große Menschenmengen usw.

  • Emotionale Stressoren

Aggressionen, Bedrohung, Kränkung, Beleidigung, Versagensängste, Verrat, Enttäuschung, Trauer, Schuldgefühle usw.

  • Physische Stressoren

Schmerz, Krankheit, Schlafmangel, Unfälle, lauter oder ständiger Lärm, Hitze/Kälte, Luftverschmutzung, Giftstoffe in Lebensmitteln, Kleidung und Kosmetika usw.

  • Soziale Stressoren

Beziehungskonflikte, Einsamkeit, fehlende Anerkennung, mangelnde Wertschätzung, Diskriminierung, Pflege eines Angehörigen, finanzielle Probleme, Schulden, Arbeitslosigkeit usw.

Was können wir gegen negativen Stress tun?

  1. Erkenne, deine Stressoren: In welchen konkreten Situationen fühlst du dich gestresst?

  2. Überlege dir ob und was du ändern kannst:
    Was kannst du tun, um die Situation an sich zu verändern?
    Falls das nicht möglich ist: Wie könntest du deine Sichtweise bzw. Reaktion auf die Situation verändern?
    Wen könntest du ggf. um Unterstützung bitten?

  3. Sorge für Entspannungs- und Regulationsphasen z.B. durch Zeit in der Natur, Sport/Bewegung, kreativen Auszeiten oder Yoga

  4. Beginne damit, deine Resilienz zu stärken
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